Mittwoch, 22. Juni 2016

Washington State - Die Olympic Halbinsel 20 - 22.06.2016

Wieder in Washington State

Seit vorgestern sind wir wieder in Washington.
Nach der Grenze ging es mit der Fähre von Fort Casey nach Port Townsend weiter.
Port Townsend ist ein nettes altes Städchen und diente seinerzeit als Vorbild für meine eigens kreierte Stadt ‚Eaglebrook‘ aus einem Schreibrollenspiel meines geschlossenen Forums. Ich fand es super, eine meiner 'Inspirationen' in Natura kennenzulernen. Die viktorianischen Häuser wurden vor einigen Jahren renoviert.


 Danach gings weiter nach Port Angeles:



 Dort checkten wir in ein Motel ein, mit dem Namen Dreamers Inn.
Wir waren scheinbar verblendet von den hübschen Rosensträuchern dort, denn es war eine absolut miese Absteige. Dann machten wir auch noch den Fehler, das Zimmer vorher nicht zu begutachten. Passiert uns sonst nie.
Also Leute, falls ihr irgendwann in Port Angeles landet, aus welchen Gründen auch immer: Dieses Motel empfehle ich nicht. (Ich vermute, die Mieter dieses Motels sind eher Strichjungs und Junkies sowie andere verlassene Jungs und Mädels, die dort unterkommen und auch länger bleiben - aber wie gesagt, es ist nur eine Vermutung anhand meiner Betrachtungen, die leider zu spät kamen).
Dreckige Betten, schmutziger Tisch, verunreinigter Teppich, unsaubere Handtücher (viele Synonyme verbraucht) Es ist ein Drecksloch. DAS sind übrigens keine Vermutungen, DAS wissen wir.
Wir zogen sofort wieder aus, natürlich bekamen wir kein Geld zurück - what ever - Shit Happens.
Ach ja, all die Twilight-Fans unter euch:
Dass Bella im ersten Teil der Saga von fiesen heruntergekommenen Gestalten durch ein fast verlassenes Port Angeles gejagt wird, wisst ihr ja sicher.
Ich als Autorin, kann jetzt die Gedankengänge von Stephenie Meyer gut nachvollziehen.
Ein verlassenes Hafenstädtchen, Geschäfte ab 18 Uhr zu, wenige Menschen unterwegs. Eine einzige offene, schummrige Bar, in der nur Männer sitzen, ein Blick hinein reichte uns. Alles andere geschlossen.
Hafen komplett verlassen, leere Läden und dann ein nettes Motel mit dem Namen Dreamers Inn, in denen äußerst seltsame Gestalten in abgewrackten Zimmern hausen ... na, alles klar? 
So, zurück zum weitaus schöneren Rest unseres Aufenthaltes hier:
 Wir zogen sofort in ein hübsches Standard Motel, ein Days Inn. Sehr zum Empfehlen.
Wunderbar, wir waren zufrieden und schliefen gut.
Am nächsten Tag starteten wir unseren Ausflug in den Olympic National Park.

Eine längere Wanderung zum Hurricane Ridge bot uns wunderschöne Landschaften und einen fantastischen Einblick in die vielfältige Tierwelt.
Das Wetter hervorragend. Sonnenschein und 20 °C.

 

 Danach eine kurze Wanderung zum nordwestlichsten Punkt der Staaten: Cape Flattery - inmitten eines der vielen Indianerreservate.


 
  Längst vergessen - der Stress vom Vortag.
Danach fuhren wir ans andere Ende des Nationalparks.

In Forks bezogen wir ein hübsches Motel. Das Pacific Inn - ebenfalls sehr zum Empfehlen. Sehr nette Betreuung und hübsche, saubere Zimmer.
Forks ist überhaupt anders als Port Angeles. Ein kleines, gewöhnliches Städtchen, das durch die Twilight-Filme erst bekannt wurde.


Es ist schön hier. Ruhig, nicht viel los, aber gemütlich.
Außer diversen Twilight-Aktivitäten findet man hier nicht so viel, aber Forks liegt sehr nahe am Hoh-Rainforest und ist friedlich und ansprechend.
Hier in Forks gibt es übrigens auch den bisher besten Espresso der Staaten überhaupt.
Das Kaffeehäuschen heißt Mocha Motion und bietet auch ein kleines Frühstück.


 Der Kaffee kommt aus einer echten Espresso-Maschine :-). (Von 1 - 10 auf meiner US-Skala eine dicke 2 - Info: 1 ist sehr gut, 10 ist sehr mies)
Seit Alaska wurde die Kaffeekultur übrigens immer besser.
Sie haben im Nordwesten viele so unscheinbare Kaffeehäuschen. Die stehen auf irgendwelchen Parkplätzen zwischen den anderen Häusern, und fast alle haben einen sehr guten Kaffee.

So, weiter zur Tour:
Heute hatten wir eine Wanderung über 10 Kilometer durch den Hoh-Rainforest. Unglaublicher, mystischer Regenwald.
 
 Wir wanderten über schmale, wilde Pfade, durchzogen von Wurzelstöcken, oftmals matschig und schwierig, aber es lohnte sich! Moosüberzogene, hohe, sehr alte Bäume, Farne in allen Größen und Formen, ein Wasserfall, ein paar Wildbäche - Wahnsinn!



Danach fuhren wir ins Quileute-Reservat, um die wilden Strände mit Unmengen an Treibholz zu begutachten.

 Die Quileute sind nicht wohlhabend. Sie leben von Fischfang und Holzhandel.
Die Gegend ist vergleichsweise schön, dennoch spürt man auch hier, dass die Native People mehr tun könnten, als sie tun. Aber dazu komme ich ein anderes Mal.

Reservat
LaPush
  Wir besuchten LaPush und danach den Rialto Beach.




Orte, an denen unter anderem die Twilight-Filme gedreht wurden. Der Vampir/Werwolf-Tourismus ist in Forks und dem Reservat sichtbar.


Morgen geht’s weiter Richtung Oregon! Schön wars!

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