So soll es nicht sein
Seit einiger Zeit sehe ich
wie es sich wandelt,
selbstständig handelt
einfach so.
Es lässt sich nicht stoppen,
es stielt das Licht,
es schleicht lauernd,
kauernd,
sich nährend von Angst
langsam,
unsichtbar,
jedoch stetig
einher.
Umfangen von Schatten,
die wir zuvor nicht hatten,
laufen wir weiter ...
breiter wird die Masse.
Gefahren witternd,
erzitternd,
vor Angst,
Verbissen den Kopf gesenkt,
gelenkt ...
von Gefahren,
die so nicht vorhanden,
dennoch entstanden,
im Verborgenen ruhend,
das Werk lautlos tuend.
Von Mal zu Mal dichter
verzerrte Gesichter
im Nebel verborgen,
gebeugt von Sorgen.
Der Tod ist schon da,
wie er lange nicht war,
in neuer Gestalt ...
Nicht unbekannt,
doch unerkannt.
Wenngleich vorhanden,
doch unsichtbar.
Verzerrte Gesichter,
erloschene Lichter.
Kein Zurück,
verschlungenes Glück.
Bald erkenne ich nicht
den Menschen ...
erkenne nicht die Konsequenzen.
Ich sehe zwar hin,
doch bin ich blind.
Sonst würd ich sagen,
es endlich wagen,
sie aufzuwecken
aus diesem Schrecken.
Stumme Schreie jedoch
verhallen ungehört.
Die Qualen bleiben
ungestört ...
In Mänteln der Einsamkeit
verborgen.
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