Zunächst mal San Gimignano, eine großartige, uralte Stadt, die es bereits um 300 bis 200 v. Chr. gegeben hat.
Die ‚Stadt‘ der Türme strahlt immer noch mittelalterliche Atmosphäre aus, was vor allem daran liegt, dass nach wie vor kein Autofahrer (außer ein paar der Bewohner und der
Schulbus) in den Stadtkern hinein darf.
Die Türme sind die sogenannten Geschlechtertürme. Sie wurden von einflussreichen Familien errichtet, und dienten als Verteidigungsanlage im von Fehden geprägten Frühmittelalter.
Je höher der Turm einer Familie gebaut wurde, desto höher war das Ansehen dieses Geschlechts.
Stundenlang könnte ich auf den Stufen des Piazza del Duomo sitzen, und den Leuten zusehen.
Schade nur, dass die Stadt, die ich vor ein paar Jahren zum ersten Mal besuchen durfte, mittlerweile dem Extrem-Tourismus verfallen ist. Preise und Aktionen übertreffen inzwischen sogar Florenz oder Siena. Ein Tipp von mir: Außerhalb der Hauptsaison hinfahren und durch die Stadt spazieren - entweder zeitig in der Früh oder am Abend, denn dann kann man vielleicht noch das 'Mittelalter' erfühlen :-)
SAN GIMIGNANO
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